Chemisch-technische Assistenten (kurz: CTA) bereiten chemische Experimente vor und führen diese durch. Anschließend wertest du die Ergebnisse aus. CTA arbeiten vor allem in Forschungseinrichtungen oder in medizinischen sowie naturwissenschaftlichen Laboren, aber auch in Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Mit dem Beruf des Chemisch-technischen Assistenten entscheidest du dich für einen abwechslungsreichen Beruf mit sehr guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.
Stellenangebote CTA Chemisch-technischer Assistent (m/w/d)
Im Alltag eines Chemisch-technischen Assistenten dreht sich alles um chemische Untersuchungen und unterschiedlichste Versuchsreihen. Die einzelnen Experimente werden detailliert vorbereitet und alle dafür benötigten Chemikalien und Apparate mit größter Sorgfalt ausgewählt.
Die zu untersuchenden Proben können aus einer industriellen Produktion stammen oder der Umwelt entnommen sein. Nach der Vorbereitung folgt die Durchführung des Experiments. Die Ergebnisse müssen dabei fachgerecht dokumentiert und anschließend ausgewertet werden.
Auch die Reinigung und Wartung der verwendeten Geräte und Apparate sowie die fachgerechte Lagerung und Entsorgung der chemischen Stoffe gehört zu den Aufgaben eines CTA.
Während der zweijährigen Ausbildung zum CTA besuchst du eine staatlich anerkannte Berufsfachschule. Die theoretischen Grundlagen werden durch verschiedene Praktika in Laboren oder Forschungseinrichtungen ergänzt. Neben Fächern aus dem allgemeintheoretischen Bereich, wie Deutsch und Englisch sowie Wirtschafts- und Sozialkunde, stehen folgende fachtheoretische Fächer auf dem Stundenplan:
Der Laborunterricht besteht aus den nachfolgenden praktischen Fächern und Praktika:
Am Ende der Ausbildung muss eine Abschlussprüfung absolviert werden, die je nach Bundesland anders aufgebaut sein kann. Sie besteht in der Regel aus einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. Während der Ausbildung zum CTA ist es möglich, die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben, wodurch sich die Ausbildungszeit auf drei bis vier Jahre erhöht.
Die Ausbildung zum CTA wird in der Regel nicht vergütet. An öffentlichen Schulen ist sie meist kostenfrei, abgesehen von den Gebühren, die für die Aufnahme und die Prüfungen anfallen. Von privaten Schulen werden hingegen Lehrgangsgebühren erhoben. Es ist möglich, eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz: BAföG) zu erhalten.
Welche Voraussetzungen du für die Aufnahme einer Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten erfüllen musst, ist vom jeweiligen Bundesland und der entsprechenden Berufsfachschule abhängig.
Ein mittlerer Schulabschluss ist jedoch in jedem Fall nötig. Eventuell musst du außerdem einen Nachweis über deine gesundheitliche Eignung vorlegen.
Ein gutes Verständnis und gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern Mathematik, Chemie, Biologie und Physik sind hilfreich. Chemisch-technische Assistenten sollten außerdem sehr sorgfältig und genau arbeiten sowie ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen und logisches Denken mitbringen.
Da du regelmäßig mit gefährlichen Stoffen umgehen musst, sind ein hohes Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein entscheidend. Neben praktischem Geschick solltest du auch gut mit technischen Geräten umgehen können.
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt für CTA sind sehr gut, da in vielen Bereichen ein Fachkräftemangel herrscht. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung finden Chemisch-technische Assistenten eine Anstellung in Unternehmen aus der chemischen, pharmazeutischen oder der Kunststoffindustrie sowie beispielsweise bei Nahrungsmittelherstellern oder Entsorgern von Sondermüll. Auch medizinische oder naturwissenschaftliche Untersuchungslabore und Forschungseinrichtungen sind potenzielle Arbeitgeber für CTA.
Das Einstiegsgehalt liegt bei durchschnittlich rund 2.300 EUR brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung kannst du dein Gehalt auf 3.300 EUR brutto monatlich und mehr steigern. Es sind monatliche Spitzengehälter von bis zu 4.000 EUR brutto möglich. (Stand: 05/2022)
Als CTA stehen dir verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Du kannst dich zum Beispiel auf bestimmte Bereiche, wie die Atomabsorptionsspektroskopie, die Infrarot-Spektroskopie oder die Vakuumphysik spezialisieren. Auch die Umweltbiotechnologie oder der Bereich Radioisotope bieten vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.
Wenn du die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife besitzt, kann auch ein Studium der Fächer Chemie, Biochemie, Pharmatechnik, Verfahrenstechnik oder Chemietechnik eine sinnvolle Fortführung deiner beruflichen Ausbildung sein.
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