25.07.2023
Positives Denken ist gut für das Gehirn und macht glücklich. Auch beruflich sind Menschen mit einer positiven Grundeinstellung häufig erfolgreicher und zufriedener. Hier ein paar Anregungen, wie das auch dir gelingt.
Übrigens: Du musst nicht als unverbesserlicher Optimist geboren werden, um dies zu nutzen. Positives Denken kann man lernen!
Positiv zu denken bedeutet, dass du in einem Vorhaben oder in einer neuen Herausforderung eher die Chancen siehst, anstatt zuerst nach Risiken zu suchen.
Optimisten trauen sich mehr zu als Pessimisten. Sie haben gelernt, Dinge von ihrer positiven Seite zu betrachten. Meist gelingt es ihnen dann auch besser, neue Aufgaben und Projekte erfolgreich umzusetzen.
Positives Denken wirkt sich direkt auf deine Stimmung aus. Du bist zufriedener und traust dir mehr zu. Damit wird dir auch mehr gelingen.
Du verspürst einen gesteigerten Tatendrang und kannst deine Kollegen und Vorgesetzten leichter begeistern.
Studien haben außerdem gezeigt, dass sich optimistische Menschen gesünder ernähren, weniger rauchen und mehr Sport machen. Positive Gedanken machen stark. Sie verbessern auch deine Problemlösungsfähigkeit und den richtigen Umgang mit schwierigen Situationen.
Positiv zu denken, lernt man nicht von heute auf morgen. Es ist vielmehr ein Prozess, der durch schrittweise Verhaltens- und Denkmusterveränderungen dauerhaft in den Alltag integriert werden muss.
Werde dir zunächst einmal darüber bewusst, was in deinem Leben positiv ist und was dich glücklich macht. Dafür kannst du zum Beispiel jeden Abend eine kleine Notiz mit positiven Erlebnissen in ein Tagebuch schreiben.
Auch vermeintlich negative Erlebnisse kannst du aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Überlege, was du daraus lernen kannst und wie daraus etwas Positives entstehen kann.
Setz dich nicht durch den Vergleich mit anderen unter Druck. Verfolge eigene Ziele, die dich persönlich glücklich machen – beruflich wie privat.
Konzentriere dich auf deine Stärken, statt dich ständig über deine Schwächen zu ärgern.
Solltest du dann doch mal wieder in gewohnte negative Denkmuster zurückfallen, gräme dich nicht. Wenn du es bemerkst, halte einen Moment inne: Smile and think positive!
Auch gegen die regelmäßige Konfrontation mit Dingen und Umständen, die dich belasten, kannst du aktiv vorgehen. Triff dich bevorzugt mit positiven Menschen. Vermeide Begegnungen, die dich emotional negativ beeinflussen. Du entscheidest selbst, wer zu deinem Freundeskreis gehört und wer nicht.
Nimm dir gezielt Dinge vor, die dich begeistern. Das kann ein Hobby sein, das dir Spaß macht und dich vom Stress des Alltags ablenkt oder eine Reise, die dir schon während der Planung Freude bereitet.
Neben der gerade vorgestellten längerfristigen Beschäftigung mit einer positiven Lebenseinstellung gibt es konkrete Rituale und Tipps, die dir helfen, jeden Tag positiv zu beginnen.
Mach mit! Übung macht den Meister.
Denke bereits beim Aufstehen, Zähneputzen oder Kaffeetrinken aktiv an schöne Dinge:
Aktiv bedeutet glücklicher sein: Wenn möglich, bewege dich gleich zu Beginn des Tages. Bewegung und Sport wirken sich nachweislich positiv auf die Psyche aus. Geh eine Runde Joggen, mach einen Spaziergang, etwas Gymnastik oder Yoga. Schon ein paar Minuten körperliche Aktivität können wahre Wunder bewirken.
Sobald du etwas Schönes erlebst, beachte es – ganz intensiv: Halte einen Moment inne und genieße es. Trainiere deine Sinne darauf und nimm positive Momente künftig bewusst wahr.
Erstaunlich, aber wahr: Auch die Körperspannung und Körperhaltung haben einen großen Einfluss auf unser Empfinden. Richte dich auf. Geh mit einer breiten Brust zur Arbeit. Deine Haltung und Ausstrahlung tragen dein neues positives Ich nach außen.
Lächeln wirkt sich ebenfalls direkt auf die Gemütslage aus. Mach es dir zur Gewohnheit. Probiere es aus: Zieh bewusst die Mundwinkel nach oben und grinse ruhig eine Weile übertrieben vor dich hin. Beobachte, wie sich dein Empfinden aufhellt.
Wenn im Berufsalltag ungeliebte Dinge anstehen, schieb sie nicht vor dir her. Komm ins Handeln anstatt ins Grübeln. Erledigen und abhaken ist die Devise. Anschließend belohnst du dich mit einer Pause oder einer Tätigkeit, auf die du dich freust.
Vielen Menschen helfen sogenannte Glaubenssätze beim Weg zu einer positiveren und glücklicheren Einstellung. Du kannst sie gut sichtbar an die Wand hängen, dir immer mal wieder laut vorsagen oder auch in regelmäßige Meditationen einbauen. Ganz, wie es am besten zu dir passt.
Hier acht Beispiele für Glaubenssätze, die dein Denken positiv beeinflussen:
Wie erfolgreich ein Mensch in seinem Beruf ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben den bekannten Aspekten, wie der Freude an der gewählten Tätigkeit, einem angenehmen Arbeitsumfeld und der eigenen Disziplin ist positives Denken eine der wichtigsten Größen, wenn es um beruflichen Erfolg geht. Positiv denkende Menschen haben ihre Ziele immer klar vor Augen. Sie haben keinen Zweifel daran, dass sie erfolgreich sein können.
Die Motivation durch positive Gedanken hilft zudem dabei, unempfindlicher auf belastende Situationen zu reagieren und dabei nicht in (negativen) Stress zu geraten.