Zweifeln Sie auch manchmal an sich selbst? Selbstzweifel sind menschlich und manchmal auch ein sehr nützliches Korrektiv. Sie können uns aber auch im Wege stehen, erzeugen Unwohlsein und behindern Erfolg und Karriere. Im Folgenden haben wir ein paar Anregungen zusammengestellt, wie Sie Ihre Selbstzweifel für den eigenen Erfolg nutzen können.
Fast jeder zweifelt manchmal an sich selbst oder hat das Gefühl, etwas nicht schaffen zu können. Anstatt nun den Kopf in den Sand zu stecken, gehen Sie Ihren Selbstzweifeln auf den Grund.
Fragen Sie sich, warum Sie sich z.B. einer beruflichen Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Lösen Sie sich von der reinen Emotion und denken Sie darüber nach, welche konkreten Gründe Ihren Selbstzweifel auslösen.
Diese konkreten Gründe können Sie dann mit konkreten Maßnahmen begegnen:
Fehlt es für die Aufgabe an fachlichem Wissen? Das können Sie sich aneignen. Fortbildungsmöglichkeiten gibt es zuhauf und vielleicht bietet Ihnen sogar Ihr Betrieb eine passende Weiterbildung an.
Fehlt es Ihnen an Kontakten oder fällt Ihnen die Ansprache anderer Menschen schwer? Auch hieran können Sie gezielt arbeiten: von der Pflege Ihres vorhandenen Netzwerkes bis hin zum Besuch von Rhetorik- oder Vertriebsseminaren.
Von niemandem wird erwartet, dass er alles alleine kann. Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir leben und arbeiten zusammen. Wenn Ihnen in bestimmten Punkten Wissen, Erfahrungen oder Kontakte fehlen, überlegen Sie, wer diese beisteuern kann und bitten Sie um Hilfe. So nutzen Sie Ihre Selbstzweifel als Katalysator für soziales Miteinander und Zusammenarbeit.
Übrigens sind viele sehr erfolgreiche Menschen nicht deswegen so erfolgreich, weil sie besonders viel besonders gut selbst können, sondern weil sie sehr gut mit anderen Menschen zusammenarbeiten.
Wenn Sie Selbstzweifel überwinden und für Ihren Erfolg nutzen möchten, müssen sich im ersten Schritt der Selbstzweifel bewusst werden.
Warum fühlen Sie sich gerade unwohl, gehemmt oder überfordert?
Gibt es hierfür ganz konkrete Gründe – oder sind es unbegründete, diffuse Selbstzweifel?
Fragen Sie sich dann, was Ihre Selbstzweifel auslöst:
Was sagt diese Stimme im Kopf? Ist es überhaupt die eigene Stimme oder reflektieren Sie vorgefasste Meinungen und Glaubenssätze von jemand anderem?
Nehmen Sie die Selbstzweifel wahr, identifizieren Sie sich aber nicht damit!
Analysieren Sie: Was ist nur diffuses (negatives) Gefühl? Und was sind tatsächliche Defizite oder Einschränkungen, die Sie vielleicht zurecht am Erfolg zweifeln lassen?
Damit haben Sie einen konkreten Ansatz: Wie können Sie diese Defizite und Einschränkungen überwinden? Wer kann Ihnen dabei helfen?
Jetzt können Sie planen: Welche konkreten (kleinen) Schritte sind als nächstes erforderlich?
Packen Sie es an!