14.09.2023
Selbstbewussten Menschen gelingen scheinbar mühelos Dinge, die andere nur mit größter Anstrengung oder gar nicht erreichen. Wer weiß, was er kann, kann diese Stärken in voller Überzeugung für seinen Erfolg nutzen. Das Gute: An einem starken Selbstbewusstsein kannst du auch selbst arbeiten.
Nimmt man den Begriff Selbstbewusstsein wörtlich, dann handelt es sich dabei um das Bewusstsein des eigenen Selbst. Mit einem starken Selbstbewusstsein ist dir bewusst, worin deine Stärken liegen. Du kennst auch deine Schwächen, allerdings ohne dich hierdurch entmutigen zu lassen.
Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein wissen also sehr genau über sich selbst Bescheid. Wer hingegen wenig Selbstbewusstsein besitzt, der schätzt den eigenen Stellenwert nicht genug und zweifelt oft an sich selbst.
Selbstbewusste Menschen sind im Job oft erfolgreicher. Sie können ihre Stärken und Talente einsetzen und sie wissen auch, wann sie einer Aufgabe nicht gewachsen sind.
Sie nehmen Kritik an und lernen daraus, ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Da selbstbewusste Menschen nach außen hin ein gesundes Selbstvertrauen ausstrahlen, wird ihnen von Kollegen und Vorgesetzten meist auch mehr Vertrauen geschenkt.
Das Selbstbewusstsein entwickelt sich bereits in der Kindheit. Es wird durch die Erziehung sowie prägende Erlebnisse beeinflusst. Doch auch im Erwachsenenalter kannst du durch verschiedene Übungen und Routinen aktiv dein Selbstbewusstsein stärken.
Für mehr Selbstbewusstsein im Beruf schaffst du zunächst die richtigen Grundlagen.
Ganz am Anfang steht die Selbstanalyse:
Mit der Beantwortung dieser Fragen lernst du dich selbst besser kennen. Du wirst dir bewusst, wo deine Stärken und Schwächen liegen, welche Talente und Fähigkeiten du besitzt. Diese kannst du nun ausbauen.
Das Selbstbewusstsein wird durch die eigene innere Haltung bestimmt. Nur du selbst kannst es formen. Schon kleine tägliche Routinen helfen dir dabei.
Übung 1: Den eigenen Ängsten stellen
Du kannst mehr, als du dir zutraust. Um das am eigenen Körper zu erfahren, solltest du dich deinen eigenen Ängsten stellen und sie überwinden. Geh dabei schrittweise vor. Verlange nicht zu viel von dir auf einmal! Mit kleinen Schritten gelangst du zum Ziel. Wenn du zum Beispiel unter Höhenangst leidest, steige zuerst auf eine kleine Leiter, stell dich bewusst dicht an eine Brüstung und erklimm erst anschließend einen höheren Turm. Du wirst sehen, dass dir dabei nichts passiert. Vielmehr wird die Angst Schritt für Schritt weniger.
Übung 2: Erfolge feiern
Hast du ein Ziel erreicht, dann gönn dir etwas Besonderes. Feiere deine Erfolge. Belohne dich dafür, dass du etwas gewagt oder riskiert hast. Egal, wie klein oder groß der Erfolg ist, er ist ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstbewusstsein und verdient es, dass du dich darüber freust. Schreib deine Erfolge auf, zum Beispiel in einem Erfolgstagebuch. So kannst du dich immer wieder daran erinnern.
Übung 3: Sich selbst Komplimente machen
Wenn du etwas an dir besonders magst, dann sag es regelmäßig laut zu dir selbst. Stell dich dazu ruhig vor einen Spiegel. Das mag dir zunächst befremdlich erscheinen, aber es hilft tatsächlich. Schau dir selbst in die Augen und sprich offen aus, dass du ein wertvoller Mensch bist, der besondere Stärken und Talente hat.
Übung 4: Negative Gedanken ersetzen
Wenn dich negative Gedanken plagen, setze ihnen ein Stopp-Schild. Suche das Positive und konzentriere dich darauf. Am besten gelingt das, indem du die Gedanken zunächst zulässt und neutral hinterfragst.
Der Weg zu einem gestärkten Selbstbewusstsein ist individuell und bei jedem anders. Sicher wirst du auch immer mal Rückschläge erleben und an dir selbst zweifeln. Lass dich davon nicht entmutigen!
Selbstzweifel sind menschlich. Sie erzeugen aber auch Unbehagen und können deine Karriere behindern.
So überwindest du Selbstzweifel und nutzt sie für deinen Erfolg:
Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, gehe deinen Selbstzweifeln auf den Grund. Frage dich, warum du dich einer beruflichen Aufgabe nicht gewachsen fühlst. Löse dich von reinen Emotionen und denke darüber nach, welche konkreten Gründe deine Selbstzweifel auslösen.
Diese konkreten Gründe kannst du dann mit spezifischen Maßnahmen angehen:
Von niemandem wird erwartet, dass er alles weiß und beherrscht. Wenn du glaubst, dass dir in bestimmten Bereichen Wissen, Erfahrungen oder Kontakte fehlen, überlege, wer diese beisteuern kann.
Bitte dann einfach um Hilfe: So nutzt du deine Selbstzweifel als Katalysator für Kontaktpflege und Teamarbeit.
Übrigens sind viele sehr erfolgreiche und selbstbewusste Menschen nicht deswegen so erfolgreich, weil sie besonders viel besonders gut können. Sie sind erfolgreich, weil sie sehr gut mit anderen Menschen zusammenarbeiten.