Der 13. September ist der „Tag des positiven Denkens“. Nehmen Sie dies zum Anlass und konzentrieren Sie sich auf das Gute. Denn positives Denken ist gut für das Gehirn und macht glücklich. Auch beruflich sind Menschen mit einer positiven Grundeinstellung häufig erfolgreicher und zufriedener.
Positives Denken hat nachweislich einen großen Anteil daran, wie glücklich und zufrieden ein Mensch mit seinem Leben ist. Wer sich regelmäßig auf das Gute besinnt und seine Gedanken nicht ständig um negative Erlebnisse kreisen lässt, der kann dadurch sein persönliches Wohlbefinden steigern. Auf diese Weise lässt sich auch der berufliche Erfolg verbessern.
Übrigens muss man nicht als unverbesserlicher Optimist geboren werden, um dies zu nutzen. Positives Denken kann man lernen!
Positiv zu denken bedeutet, dass man in einem Vorhaben oder in einer Herausforderung Chancen statt Risiken erkennt. Optimisten trauen sich mehr zu als Pessimisten. Sie haben gelernt, Dinge von ihrer positiven Seite zu betrachten.
Statt über mögliche Misserfolge nachzudenken, konzentrieren sie sich darauf, was Gutes aus einer Situation entstehen kann. Und mit der Kraft positiver Gedanken lassen sich die Erfolgsaussichten auch tatsächlich steigern.
Positives Denken wirkt sich positiv auf Ihre Stimmung aus. Sie selbst werden zufriedener, wenn Sie sich eher auf die guten als auf die schlechten Dinge konzentrieren.
Es lässt Sie einen gesteigerten Tatendrang verspüren und kann auch auf Ihre Kollegen und Vorgesetzten abfärben.
Studien haben gezeigt, dass sich optimistische Menschen gesünder ernähren, weniger rauchen und mehr Sport machen. Wer positiv denkt, ist zudem besser darauf vorbereitet, wenn doch einmal etwas nicht so läuft wie gewünscht.
Die Problemlösungsfähigkeit und der richtige Umgang mit schwierigen Situationen werden durch positive Gedanken verbessert.
Wie erfolgreich ein Mensch in seinem Beruf ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben den bekannten Aspekten, wie beispielsweise der Freude an der gewählten Tätigkeit, einem angenehmen Arbeitsumfeld und der eigenen Disziplin ist positives Denken eine der wichtigsten Größen, wenn es um beruflichen Erfolg geht.
Verschiedene Studien haben sich bereits mit diesem Thema befasst. So ist zum Beispiel eine Untersuchung zu dem Schluss gekommen, dass positiv denkende Menschen mehr Engagement entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen (Scheier & Carver, 2003). Positiv denkende Menschen haben ihre Ziele immer klar vor Augen. Sie haben keinen Zweifel daran, dass sie erfolgreich sein können.
Die Motivation durch positive Gedanken hilft zudem dabei, unempfindlicher auf stressige Situationen zu reagieren. Eine Studie von Hayes und Weathington im Jahr 2007 hat sogar gezeigt, dass sich durch eine optimistischere Lebenseinstellung die Gefahr eines Burn-out senken lässt.
Positiv zu denken, lernt man nicht von heute auf morgen. Es ist vielmehr ein Prozess, der durch schrittweise Verhaltens- und Denkmusterveränderungen dauerhaft in den Alltag integriert werden muss.
Werden Sie sich zunächst einmal darüber bewusst, was in Ihrem Leben positiv ist und was Sie glücklich macht. Dafür können Sie zum Beispiel jeden Abend eine kleine Notiz mit positiven Erlebnissen in ein Tagebuch schreiben.
Auch vermeintlich negative Erlebnisse können Sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Selbst in ihnen lässt sich meist etwas Gutes finden. Überlegen Sie sich, was Sie aus einer negativen Situation lernen können und wie daraus etwas Positives entstehen kann. Machen Sie sich ganz konkret klar, was genau Sie in dieser Situation negativ stimmt. Nun können Sie gezielt daran arbeiten.
Setzen Sie sich nicht durch den Vergleich mit anderen unter Druck. Stecken Sie sich Ihre eigenen Ziele, die Sie persönlich glücklich machen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken, statt sich über Ihre Schwächen zu ärgern.
Sollten Sie doch mal wieder in gewohnte negative Denkmuster zurückfallen, grämen Sie sich nicht. Wenn Sie dies bemerken, geben Sie nicht auf. Starten Sie einfach von Neuem mit der Arbeit an einer positiven Denkweise und Lebenseinstellung.
Neben der soeben vorgestellten längerfristigen Beschäftigung mit einer positiven Lebenseinstellung gibt es auch ganz konkrete Rituale und Tipps, die Ihnen dabei helfen, jeden Tag positiv zu beginnen.
Denken Sie bereits beim Aufstehen, Zähneputzen oder Kaffeetrinken aktiv an schöne Dinge und was der Tag Positives für Sie bereithält.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, bewegen Sie sich gleich zu Beginn des Tages. Sport kann sich nachweislich positiv auf die Psyche auswirken. Gehen Sie eine Runde Joggen, machen Sie einen Spaziergang, etwas Gymnastik oder Yoga. Schon nur ein paar Minuten körperliche Aktivität können wahre Wunder bewirken.
Sobald Sie etwas Schönes erleben, machen Sie sich dies ganz intensiv bewusst. Suchen Sie gezielt danach, halten Sie einen Moment inne und genießen Sie das positive Empfinden.
Erstaunlich, aber wahr: Auch die Körperspannung und Körperhaltung haben entscheidenden Einfluss auf unser Empfinden. Passen Sie sie an Ihre gesteigerten Erwartungen vom Leben an. Richten Sie sich auf. Gehen Sie mit einer breiten Brust zur Arbeit.
Lächeln wirkt sich ebenfalls positiv auf die Gemütslage aus. Ziehen Sie bewusst die Mundwinkel nach oben und grinsen ruhig eine Weile übertrieben vor sich hin. Beobachten Sie, wie sich dies auf Ihr Empfinden auswirkt.
Wenn in Ihrem Berufsalltag ungeliebte Dinge anstehen, dann schieben Sie diese nicht vor sich her. Erledigen Sie sie so früh wie möglich und belohnen Sie sich anschließend mit einer Pause oder durch eine Tätigkeit, auf die Sie sich freuen.
Gib negativen Gedanken keine Kraft.
Sei dankbar – auch für die kleinen Dinge des Alltags.
Vergleiche dich nicht mit anderen.
Feiere sowohl deine großen als auch kleinen Erfolge.
Zeige der Welt dein Lächeln.
Höre auf dich und deine Wünsche.
Lerne auch mal NEIN zu sagen.
Suche die Gesellschaft mit anderen positiven Menschen.