Ratgeber Karriere: So klappt Netzwerken aus dem Homeoffice

Ratgeber: Netzwerken im Homeoffice

06.09.2023

Ein gutes Netzwerk zu haben, ist in vielen Berufen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Durch das zunehmende Arbeiten im Homeoffice scheinen die Gelegenheiten für den persönlichen Austausch jedoch eingeschränkt. Aber auch in der digitalen Welt lassen sich Kontakte knüpfen und pflegen. Erfahre, wie das geht.

Der digitale Weg des Netzwerkens ist wichtiger denn je

Zahlreiche Aufträge und Jobs werden über persönliche Kontakte vergeben. Auch wenn du keine großen Ambitionen für deine Karriere hast, helfen berufliche Kontakte dabei, dich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen.

Es gibt die unterschiedlichsten Wege, um mit interessanten Menschen in Kontakt zu kommen. Neben dem Besuch von Messen und Kongressen können auch informelle Zusammenkünfte wie die Afterwork-Party oder der Branchen-Stammtisch beim Aufbau des Netzwerks helfen.

Die digitale Kommunikation gewinnt auch beim Networking eine immer größere Bedeutung, vor allem in sozialen Netzwerken. So lassen sich auch aus dem Homeoffice heraus berufliche Kontakte knüpfen und ausbauen.

Deine eigene digitale Präsenz aufbauen

Für ein erfolgreiches Networking über die sozialen Medien ist es entscheidend, dass du dir eine aussagekräftige digitale Präsenz aufbaust. Nur so finden dich potenzielle Kontakte in der digitalen Welt und bekommen einen ersten Eindruck von dir. Das Online-Profil ersetzt hier die sonst übliche persönliche Vorstellung.

Wer beruflich digital netzwerken möchte, kommt vor allem an den beiden großen Business-Plattformen Xing und LinkedIn nicht vorbei. Daher solltest du dir hier ein Profil mit einem aktuellen Foto, einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung und einem ausführlichen Lebenslauf anlegen.

Achte darauf, dein Profil aktuell zu halten!

Das Anlegen von Profilen ist (derzeit) bei beiden Plattformen kostenfrei möglich. Wenn du eines der beiden Business-Netzwerke intensiver nutzt, kann auch ein kostenpflichtiger Tarif sinnvoll werden. Hiermit erhältst du zusätzliche Funktionen und Kontaktmöglichkeiten. Beispielsweise kannst du als Premiummitglied bei XING sehen, wer sich dein Profil angeschaut hat und gegebenenfalls direkt per Nachricht Kontakt aufnehmen.

Erste digitale Kontakte baust du durch direkte Anfrage bei dir persönlich bekannten Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern auf. Berücksichtige bei deiner Recherche auch ehemalige Kollegen, Freunde aus dem Studium und der Ausbildung sowie aus deinem privaten Umfeld.

Erweitere anschließend dein Netzwerk, indem du dich an Diskussionen beteiligst oder Branchengruppen anschließt und dort aktiv wirst. Auf diese Weise kommt der berufliche Austausch in Schwung und die Zahl deiner Kontakte wächst.

Wie groß sollte das Netzwerk sein?

Welche Größe dein Netzwerk haben sollte, hängt von den Zielen ab, die du mit dem Networking verfolgst. In vielen Fällen wird Qualität vor Quantität kommen. Gute Kontakte wollen nicht nur gesammelt sein, sie müssen auch gepflegt werden. Das kostet Zeit.

Meist ist es sinnvoll, sich auf eher wenige Kontakte mit stärkerer Verbindung zu konzentrieren, als sich mit unzähligen Kontakten zu umgeben, von denen du wenig Nutzen hast.

In einigen Fällen kann aber auch ein großes Netzwerk mit mehreren hundert oder gar tausend Kontakten von Vorteil sein. Wenn du zum Beispiel in erster Linie deine eigene Bekanntheit und Reputation in einem größeren Branchenumfeld steigern möchtest, bieten digitale Netzwerke auch hierfür die Möglichkeit.

Solltest du eine sehr große Reichweite erzielen wollen, sind jedoch Anstand und Augenmaß wichtig. Sonst wirst du sehr schnell als Spammer angesehen und deine Reputation leidet. Dies gilt besonders, wenn du eine große Anzahl dir nicht persönlich bekannter Personen direkt anschreibst.

Frage dich immer, welchen Vorteil der Andere von deiner Kontaktaufnahme wirklich hat.

Welche digitalen Möglichkeiten zum Netzwerken gibt es?

Xing und LinkedIn sind allgemein beliebte Online-Plattformen für den beruflichen Austausch. Auch X (ehemals Twitter) und Instagram haben sich in vielen Branchen als digitaler Kommunikationskanal etabliert, ebenso Facebook. In Nischen sind auch andere Dienste gefragt: von WhatsApp über Snapchat bis zu TikTok, YouTube, Twitch oder Reddit.

Videochats sind ebenfalls eine Möglichkeit, um sich mit seinen Kontakten auszutauschen und neue Menschen kennenzulernen. Viele Unternehmen bieten inzwischen Fortbildungen und Networking-Formate online an. Auch in kommerziellen Webinaren und bei Videochats von Interessengruppen, z. B. auf Meetup.com, kannst du neue Kontakte knüpfen, ohne hierfür das Homeoffice zu verlassen.

Wie du neue Kontakte richtig nutzt

Nur eine Sammlung aus Kontakten aufzubauen, führt allein noch nicht zum Erfolg. Damit das berufliche Netzwerken deine Karriere voranbringt, musst du die geknüpften Kontakte auch pflegen.

Egal, ob du dir durch das Networking eine bessere Reputation, neue Aufträge oder einen besseren Job erhoffst: Du musst dich für deinen Erfolg engagieren.

Gutes Networking bedeutet immer Geben und Nehmen, wobei dem Geben eine hervorgehobene Bedeutung zukommt! Wenn du anderen Menschen hilfst, werden sie meist auch dich gerne unterstützen.

Lass deine beruflichen Kontakte daher wissen, welche Fähigkeiten und Talente du besitzt und auf welche Weise dein Gegenüber von deiner Expertise profitieren kann.

Sei stets offen für Neues und verhalte dich authentisch. Eine künstliche Fassade und Schaumschlägerei werden in den sozialen Netzwerken schnell entlarvt.

Beständigkeit ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor. Nimm regelmäßig Kontakt zu den wichtigsten Personen in deinem Netzwerk auf. Bleib aktiv und reagiere z. B. auf Anfragen und Hilfegesuche.

Das bedeutet nicht, dass du täglich selbst einen ausführlichen Text-Beitrag erstellen musst. Oft ist es schon ausreichend, sich regelmäßig an Diskussionen zu beteiligen, interessante Beiträge zu teilen oder ein "Like" zu hinterlassen, um im Kontakt und in Erinnerung zu bleiben.

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