Jeder kennt sie: die „Null-Bock-Tage“. Auch wenn die Arbeit grundsätzlich Spaß macht, manchmal kann man sich einfach nicht recht aufraffen und möchte schon morgens am liebsten die Decke über den Kopf ziehen. Oder unangenehme Aufgaben im Beruf selbst bremsen einen regelrecht aus. Hier vier einfache Tipps, die Sie wieder in Schwung bringen.
Wenn mal wieder alles als Jammertal erscheint, setzen Sie sich und Ihre Arbeit in Relation. Vergleichen Sie – aber positiv!
Was haben sie nicht alles schon erreicht? Worin sind Sie besonders gut? Mit welchen Sorgen und Problemen müssen sich andere rumschlagen und wie gut haben Sie es dazu im Vergleich?
Sehen Sie: Das eigene Jammertal machen wir uns meist selbst im Kopf, also schöpfen Sie neuen Mut und Motivation. Ihnen fällt die Arbeit dann gleich viel leichter und Sie finden wieder Spaß und Freude an dem was Sie tun. Mit diesem Gefühl können Sie auch dem Feierabend zufrieden entgegensehen und ihn richtig genießen.
Apropos Feierabend: Entkommen Sie der eintönigen „Couch-Falle“ und nutzen Sie die freie Zeit für schöne Dinge – ein Treffen mit Freunden, ein langer Spaziergang, Sport oder ein Besuch im Theater. So belohnen Sie sich für einen erfolgreichen Arbeitstag und können sich auf etwas freuen.
Doch nicht nur der Feierabend kann Belohnung sein. Gerade wenn für Sie unangenehme Aufgaben anstehen, setzen Sie sich klare Ziele. Wenn diese erreicht sind: Belohnen Sie sich! Zum Beispiel, indem Sie dann etwas erledigen, dass Sie gerne tun oder sich eine kleine Pause gönnen.
Sie müssen ein unangenehmes Telefonat führen? Schieben Sie es nicht auf, sondern nehmen Sie gleich den Hörer in die Hand. Anschließend belohnen Sie sich, indem Sie z.B. an der kreativen Gestaltung der neuen Broschüre weiterarbeiten oder auf einen kurzen Kaffee bei der Lieblingskollegin oder dem Lieblingskollegen vorbeischauen.
Ein regelrechter Berg von Arbeit liegt vor Ihnen? Dies kann Sie lähmen und Ihnen regelrecht die Luft nehmen. Teilen Sie Ihre Arbeit dann in kleine übersichtliche Schritte ein und gehen Sie einen nach dem anderen.
Damit wird alles einfacher. Sie erzielen einen (Teil-)Erfolg nach dem anderen und sollten sich auch hierfür wieder ab und an belohnen.
Gerade wenn wir unmotiviert sind oder Arbeiten vor uns liegen, die wir nicht so gerne tun, werden Ablenkungen allzu gerne angenommen. Wenn Sie alle fünf Minuten Ihre Mails checken, schnell nochmal – den fünften – Kaffee holen, ein paar Telefonate hier und ein Schwätzchen da abhalten, wird die Arbeit jedoch erst recht nicht fertig. Das frustriert noch mehr und zieht Sie weiter runter.
Zeigen Sie in diesem Fall Selbstdisziplin. Erst wenn das ungeliebte Memo fertig ist, sind Sie wieder für andere erreichbar. Bis dahin: E-Mail- und Chat-Programm schließen, Handy leise stellen und das Büro-Telefon umleiten. Dann werden Sie zurecht stolz auf sich sein und können sich mit gutem Gewissen mit einem Kaffee und einem kleinen Büroplausch belohnen.