Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Und damit einhergehend auch die Empfindungen, die die Menschen in Bezug auf ihre Anstellung und ihren Arbeitsplatz haben.
Dies zeigen die Forschungsergebnisse aus dem Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS), einer Langzeitstudie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB).
Obwohl die meisten Erwerbstätigen auch heute noch in unbefristeten Festanstellungen tätig sind, haben andere Formen der Beschäftigung seit den 1980er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. So ist etwa die Zahl der Teilzeit- und Minijobs gestiegen.
Dies sei unter anderem auf die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen und das vielerorts knappe Angebot an Kinderbetreuungs- und Pflegeeinrichtungen zurück zu führen, so das IAB. Vor allem Mütter arbeiten häufig in Teilzeit, um beruflichen und privaten Anforderungen gleichermaßen gerecht werden zu können. Insgesamt sehen die befragten Mütter jedoch eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben, auch wenn die Einschätzung in Abhängigkeit vom Beschäftigungsumfang variiert.
Starke Varianzen gibt es auch beim Thema Angst vor Jobverlust. Hier unterscheiden sich die verschiedenen Altersgruppen deutlich voneinander. Während die Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle in jüngeren Altersgruppen eher gering ist, macht sich vor allem die Altersgruppe der 45-55 besonders häufig Sorgen. Rund ein Fünftel von ihnen hat Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Bei den älteren Arbeitnehmern zwischen 55 und 64 Jahren ist diese Befürchtung wieder weniger ausgeprägt (rund 12 Prozent).
Ausführliche Informationen und Infografiken finden Sie unter:
https://www.iab-forum.de/wie-erwerbstaetige-ihre-berufliche-lage-in-zeiten-des-wandels-wahrnehmen/