Corona hat die Arbeitswelt durcheinandergewirbelt. Das Arbeiten von zu Hause aus hat sich rasant verbreitet. Vielfach hat es sich auch bewährt. Die Vorstellung über die Organisation von Arbeit und Erwerbsleben verändern sich.
Schon vor Corona wurde intensiv über dem Umbruch der Arbeitswelt diskutiert, den die zunehmende Digitalisierung mit sich bringt. Zumindest für zahlreiche Bürotätigkeiten wurde der Umbruch durch die Pandemie in rasanter Geschwindigkeit zur Realität.
Viele Unternehmen verlagerten Bürotätigkeiten frühzeitig ins Homeoffice, zum Schutz ihrer Mitarbeiter und eines möglichst ungestörten Betriebs. Nachzügler wurden schließlich durch die gesetzliche Homeofficepflicht zum Handeln gezwungen.
Bestehende Zweifel am Modell des Homeoffice haben sich dabei oftmals in Luft aufgelöst. Nicht überall funktionierte es reibungslos, aber im Großen und Ganzen haben die vergangenen Monate gezeigt: Homeoffice funktioniert.
Wie weit diese Realität auch nach Corona Bestand haben wird, muss sich noch zeigen. Tatsächlich ist die Akzeptanz und auch der Wunsch nach einer neuen Arbeitswelt gewachsen.
Drei Viertel der befragten Beschäftigten in einer aktuellen Umfrage von EY wollen künftig ortsunabhängig und flexibel arbeiten. Sie freuen sich auf eine neue Arbeitswelt.
80 Prozent möchten demnach weiterhin einen Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. Besonders groß ist der Wunsch nach flexibleren Arbeitsmodellen bei den 20- bis 30-Jährigen. Gleichzeitig steigt der Wunsch zum Wohnen auf dem Land.
Ausführlichere Informationen:
https://www.ey.com/de_de/news/2021/05/ey-zukunft-der-arbeitswelt-2021