Mit der richtigen Konzentration geht die Arbeit viel leichter von der Hand. Vielleicht gelangst du sogar in den sogenannten „Flow“, jenen berauschenden Zustand, in dem du ganz bei dir im „Hier und Jetzt“ bist und alles wie von selbst gelingt. In der Praxis sieht es jedoch meist anders aus. Die folgenden 5 kleinen Routinen können dir helfen, deinen Arbeitstag fokussiert und leichter zu meistern.
1. Plane den nächsten Tag
Eine gute Methode für mehr Fokus und Produktivität ist das Planen des nächsten Arbeitstages. Nimm dir vor Feierabend einige Minuten Zeit und halte kurz das Programm für den nächsten Tag fest – am besten schriftlich.
Mit dieser To-Do-Liste kannst du am nächsten Morgen gleich strukturiert durchstarten. Allerdings sollte die Liste nicht ausarten: so kurz wie möglich, so ausführlich wie nötig. 4-6 Punkte sind optimal.
2. Ausreichend schlafen
So vorbereitet kannst du deinen Arbeitstag mit gutem Gewissen abschließen und verhindern, dass dich die Planung des kommenden Tages in den Schlaf verfolgt.
Grundsätzlich gilt: Ausreichend Schlaf ist wichtig für deine Produktivität und Konzentration. Regelmäßige Schlafzeiten sind hierbei sehr hilfreich, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen.
3. Äußere und innere Ablenkungen vermeiden
Um konzentriert arbeiten zu können, musst du auch die entsprechende Ruhe haben. Dies gilt sowohl für deine äußere Umgebung als auch nach innen.
Wenn du merkst, dass deine Gedanken abdriften, obwohl du eigentlich fokussiert eine Aufgabe erledigen möchtest, mache dir dies bewusst. Setze ein inneres Stoppschild. Rufe z.B. im Geiste laut „Stopp“, verbanne alle Abschweifungen und widme dich ganz deiner Aufgabe. Gleichzeitig solltest du Ablenkungen wie den WhatsApp-Chat oder die E-Mail-Benachrichtigung unterbinden: einfach mal abschalten!
Natürlich gilt es, in deiner „produktiven Stunde“ auch Unterbrechungen durch deine Kollegen zu vermeiden. Hier kann z.B. ein sichtbares Stoppschild auf dem Schreibtisch als Zeichen dienen.
4. Optimaler Tagesablauf: Leistungskurven nutzen
Über den Tag verteilt gibt es Phasen, in denen wir besonders leistungsfähig sind und solche, in denen wir den Fokus nicht richtig halten können. Diese sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Beobachte dich selbst und berücksichtige dies bei deiner Tagesplanung.
Wenn du morgens gut fokussiert arbeiten kannst, erledige die wichtigen Aufgaben gleich zu Beginn des Tages. Den Nachmittag nutzt du dann entspannter für notwendige Routine-Tasks und bearbeitest z.B. deinen E-Mail-Eingang oder kümmerst dich um den administrativen Papierkram.
5. Konzentration und Fokus abwechseln
Wir sind nicht dafür geschaffen, dauerhaft 8-10 Stunden hochkonzentriert und abgeschottet zu arbeiten. In Ausnahmefällen, für ein paar Tage ist das vielleicht möglich. Allgemein gilt jedoch: Produktivität und Entspannung sind zwei wichtige Gegenpole. Achte daher auf ausreichende Pausen und kurze Entspannung zwischendurch. Schalte nach einer Phase fokussierten Arbeitens bewusst einen Gang runter, gönne dir einen kleinen Spaziergang oder eine Kaffeepause mit den Kollegen.