3 Tipps für die digitale Bewerbung

Unterlagen zusammensuchen, Zeugnisse ausdrucken, alles in einer schicken Bewerbungsmappe zusammenstellen und dann zur Post bringen: Dies gehört der Vergangenheit an. Die meisten Unternehmen bevorzugen inzwischen eine digitale Bewerbung. Hier ein paar Tipps, wie du deine Bewerbung richtig auf den Weg bringst:

1. Den richtigen Kanal und Ansprechpartner finden

Gerade größere Unternehmen stellen zunehmend ein Bewerberportal auf ihrer Internetseite zur Verfügung, auf dem du dich dann auch gleich online Bewerben kannst. Nutze diese Möglichkeit.

Hier findest du nicht nur notwendige und interessante Informationen für deine Bewerbung beim Wunscharbeitgeber. Meist wird auch ein Online-Formular für die Bewerbung bereitgestellt. Wenn du dieses nutzt, geht die Bewerbung gleich an den richtigen Adressaten. In der Regel werden auch die erwarteten Unterlagen und Informationen für deine Bewerbung systematisch abgefragt. Du erhältst damit eine detaillierte Anleitung, was du genau in welcher Form übermitteln musst (Zeugnisse, Zertifkate, Ausbildungsnachweis etc.).

Gibt es keine Möglichkeit, sich über das Internet zu bewerben, ist oftmals die E-Mail der geeignete Weg, um deine Bewerbung zu versenden. Versuche hier, den richtigen Empfänger im Unternehmen herauszufinden. In Stellenanzeigen wird häufig ein direkter Ansprechpartner oder eine Funktions-Email für die Personalabteilung genannt. Häufig findest du auch auf der Homepage Kontaktangaben zu den Personalverantwortlichen. Wenn möglich, vermeide einen Versand an die allgemeine Kontaktadresse (info@ etc.). Je nach Unternehmensgröße und Mailaufkommen kann diese leicht verloren gehen.

2. Bewerbung richtig als E-Mail versenden

Wenn du deine Bewerbung als E-Mail übermittelst, solltest du alle wesentlichen Unterlagen in einer Datei im PDF-Format zusammenfassen. Kein Personalverantwortlicher möchte sich mühsam durch 20 Anhänge klicken. Vermeide auch potentiell virengefährdete oder exotische Dateiformate (z.B. Word- oder Powerpoint-Dateien, ausführbare Anwendungen .exe). Diese können vom Adressaten unter Umständen nicht geöffnet werden.

Achte zudem auf eine möglichst geringe Dateigröße, denn häufig gelten beim Empfang von E-Mails Obergrenzen. Mit maximal 5MB bist du auf der sicheren Seite. Hierfür musst du ggf. die Komprimierung von Bildern und Scans optimieren. Achte dabei darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen nach wie vor gut lesbar sind.

Gebe deinen Bewerbungs-Dateien dann einen gut identifizierbaren Namen. Dieser sollte deinen eigenen Namen sowie ggf. die Stellenbezeichnung enthalten. Und gebe auch deiner E-Mail selbst einen aussagekräftigen Betreff, in dem du zumindest die genaue Stellenbezeichnung aufführst.

3. Auch digital gilt: Mache einen guten Eindruck

Deine digitale Bewerbung solltest du genauso gründlich zusammenstellen wie die Bewerbungsmappe auf Papier. Ein ansprechendes, motiviertes Anschreiben sowie die notwendigen Unterlagen sind Pflicht.

Vorsicht aber vor Copy & Paste – Fehlern! Weil Online-Bewerbungen so schnell und einfach erstellt sind, besteht hier ein besonderes Risiko für Fehltritte. Prüfe vor dem Klick auf „Senden“ nochmal alles gründlich. Wenn du mehrere Bewerbungen auf einmal versendest, achte besonders darauf, dass du überall die richtigen Ansprechpartner und Unternehmen adressiert hast.