Trotz guter Geschäfte plagt deutsche Handwerk Sorgen: Denn es fehlt der Nachwuchs. Immer weniger Menschen wollen Handwerker werden, berichtet die FAZ in einem Beitrag unter Berufung auf Zahlen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.
Die Zahl der jährlich neu eingestellten Auszubildenden ist demnach seit Beginn dieses Jahrzehnts um mehr als 70.000 zurückgegangen. 2010 wurden noch 439.000 Lehrverträge abgeschlossen, 2015 waren es mit 363.000 beachtliche 17 Prozent weniger. In einzelnen Branchen ist die Entwicklung noch dramatischer. So hat sich die Zahl der Bäcker- und Metzgerlehrlinge in den vergangenen zehn Jahren halbiert.
Hauptursachen sind nach Einschätzung des ZDH der demografische Wandel sowie der Trend zum Abitur und Studium. „Politik und Gesellschaft verweigern seit Jahren, die Chancen dualer Ausbildung zu thematisieren“, heißt es hierzu in einer Stellungnahme des Handwerksverbands. Jede 10 Ausbildungsstelle bliebe inzwischen unbesetzt.
Den ausführlichen FAZ-Artikel können Sie hier einsehen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/dramatischer-nachwuchsmangel-im-handwerk-14914682.html