Der Beruf des Monteurs ist eine Tätigkeit mit vielen Aspekten. Denn DEN Monteur als solchen gibt es eigentlich nicht. Vielmehr handelt es sich um einen Oberbegriff, der zahlreiche Einsatzgebiete und Tätigkeitsfelder vereint. Monteure findet man in allen Bereichen des Handwerks und in der Industrie. Auch im Gewerbe sowie im öffentlichen Sektor arbeiten Monteure.
Deine Aufgaben als Monteurin oder Monteur fallen je nach Tätigkeitsbereich und Spezialisierung ganz unterschiedlich aus. Eines haben jedoch alle Monteure gemeinsam: sie montieren.
Die Montage ist ein Teil der Fertigung und umfasst alle Tätigkeiten, die den Zusammenbau von Bauteilen zu einem fertigen Produkt betreffen. Auch die anschließende Prüfung, Justierung und Inbetriebnahme sowie die Reparatur und Wartung gehören zu den Aufgaben des Monteurs.
Im Einzelnen kann die Tätigkeit Folgendes umfassen:
In der Regel hast du vorher einen handwerklichen Beruf erlernt. Dies erfolgt meist als duale Berufsausbildung in einem Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule. Du kannst deine Ausbildung beispielsweise im Maschinen- oder Anlagenbau sowie in der Fertigungstechnik absolvieren.
Auch ein Elektroberuf ebnet dir den Weg zum Monteur. Denkbar wäre eine Ausbildung als Elektroniker, Mechatroniker, Industrie- oder Anlagenmechaniker sowie zum Industrieelektriker oder Konstruktionsmechaniker.
Auch ein Quereinstieg ist möglich, wenn du genügend Erfahrung und Fachwissen mitbringst.
Um als Monteur eine gute Leistung abzuliefern, benötigst du handwerkliches Geschick und technisches Verständnis. Deine Arbeitsweise sollte sorgfältig und genau sein. Du solltest sowohl selbstständig als auch im Team arbeiten können. Zudem erfordern viele Tätigkeiten eine gewisse körperliche Belastbarkeit.
Nicht selten müssen Monteure außerhalb normaler Arbeitszeiten ihren Dienst verrichten. Manchmal fallen auch Überstunden an. Dazu solltest du bereit sein, wenn du diesen Beruf anstrebst.
Je nach Einsatzgebiet können Reisen notwendig sein. Bestimmt hast du schon gehört, dass ein Monteur „auf Montage“ ist. Dann arbeitet er für längere Zeit fernab seines Wohnorts.
Monteure sind in nahezu allen Branchen des Handwerks und der Industrie zu finden. Es gibt viele unterschiedliche Spezialisierungsmöglichkeiten. Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Tätigkeiten gängiger Monteurberufe:
Als Elektromonteur bist du für die Installation und die Reparatur von elektrischen Anlagen verantwortlich. Das umfasst unter anderem elektrische Betriebsmittel wie Schaltanlagen sowie Maschinen und Geräte aller Art und kommunikationstechnische Anlagen wie Telefon- und Antennenanlagen.
Als Monteur für Heizung, Lüftung und Klima kümmerst du dich um die Montage sowie die Instandhaltung von Anlagen aus ebendiesen Bereichen. Du planst, installierst und reparierst Heizungsanlagen von der Ölheizung bis zur Wärmepumpe sowie Klimaanlagen, Kühlsysteme, Lüftungssysteme oder sanitäre Anlagen.
Monteure im Bereich Maschinen- und Anlagenbau sind mit der Planung, Fertigung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen der unterschiedlichsten Art betraut. Das umfasst unter anderem Kraftwerke, Motoren, Werkzeugmaschinen, Förderanlagen, Fahrzeuge aller Art und zahlreiches mehr.
Wer als Aufzugsmonteur arbeitet, der beschäftigt sich berufsmäßig mit der Installation sowie der Reparatur und Wartung von Aufzügen. Monteure in diesem Bereich bauen neue Aufzugsanlagen, modernisieren alte Anlagen, kümmern sich um die Störungsbehebung und führen regelmäßige Wartungsarbeiten durch.
Monteure, die im Offshore-Bereich arbeiten, installieren und warten Anlagen auf hoher See. Dazu gehören unter anderem Windkraftanlagen. Auch für den Bau und die Instandhaltung von Ölplattformen sowie Leitungen und Unterseekabeln sind sie verantwortlich.
Dein Verdienst in diesem Beruf ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Zunächst einmal unterscheidet sich das Gehalt hinsichtlich der jeweiligen Branche. Monteure, die in der Metall- oder Elektroindustrie tätig sind, verdienen oft etwas mehr als solche, die im Baugewerbe arbeiten.
Der Unternehmensstandort, die Unternehmensgröße sowie Einsatzorte, Reisetätigkeiten und die Übernahme von Personalverantwortung haben ebenfalls einen Einfluss auf deine Verdienstmöglichkeiten. Nicht zuletzt wirken sich deine Berufserfahrung und zusätzliche Qualifikationen auf dein Gehalt aus.
Berufsanfänger starten mit etwa 2.500 EUR brutto im Monat. Zunehmende Erfahrung lässt das Gehalt auf durchschnittlich 3.200 EUR brutto monatlich steigen. Im Falle besonders komplexer Tätigkeiten und potenziell gefährlicher Einsatzorte wie Bohrinseln und Ölplattformen sind Spitzengehälter von brutto 5.000 EUR im Monat und mehr möglich. (Stand 11.2022)
Weiterbildungen sind für Monteure essenziell. Es ist wichtig, dass du stets auf dem neuesten Stand der Technik und Entwicklung bleibst. Wenn du eine Monteurkarriere mit Personalverantwortung anstrebst, empfehlen sich Aufstiegsweiterbildungen wie die zum technischen Fachwirt, zum Industriemeister oder Techniker. Auch ein abgeschlossenes Studium erleichtert das Erklimmen der Karriereleiter. Optimal ist ein Ingenieurstudium, zum Beispiel in den Bereichen Maschinen- oder Anlagenbau.
Monteure verfügen über ein umfangreiches Fachwissen und Fähigkeiten, welche in der Industrie und im Handwerk kaum anderweitig zu ersetzen sind. Zwar sorgt die fortschreitende technische Entwicklung dafür, dass immer mehr Tätigkeiten von Maschinen ausgeführt werden, gänzlich können diese die Aufgaben eines Monteurs allerdings nicht übernehmen. Vielmehr erleichtern sie die Arbeit und stellen nützliche Hilfsmittel dar.
Wir bieten regelmäßig interessante Stellen für Monteure an, sowohl in der direkten Personalvermittlung als auch in der Arbeitnehmerüberlassung / Zeitarbeit.
Auf geht's! Ergreife jetzt deine Chance auf eine Anstellung und interessante Job-Perspektiven bei einem der Top-Personaldienstleister in Deutschland. Bewirb dich einfach über unsere Online-Jobbörse:
Stellenangebote Monteur (m/w/d)
Hier findest du gerade kein passendes Stellenangebot?
Kein Problem: Bewirb dich gerne initiativ bei deiner Niederlassung!