Mechaniker arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Man findet sie in Handwerks- und Industriebetrieben, an Flughäfen sowie auf Schiffen und sogar auf Ölbohrplattformen. Der Beruf des Mechanikers untergliedert sich also in eine Vielzahl unterschiedlicher Spezialberufe. Allen Mechanikern ist gemein, dass sie sich mit mechanischen Geräten, Apparaten, Maschinen und Anlagen beschäftigen.
So ist der Fluggerätmechaniker beispielsweise für den Bau, die Wartung und die Reparatur von Flugzeugen zuständig, während der Werkzeugmechaniker Werkzeuge unterschiedlichster Art herstellt, montiert, wartet und repariert.
Je nach Tätigkeitsschwerpunkt und Branche können Ihre Aufgaben als Mechaniker ganz unterschiedlich ausfallen. Sie beschäftigen sich mit verschiedensten Geräten, Maschinen und Bauteilen. Als Mechaniker sind Sie dafür zuständig, diese herzustellen, sie zusammenzubauen, für ihre Instandhaltung zu sorgen und sie bei Bedarf zu reparieren.
Mechaniker erstellen Konstruktionspläne und werten diese aus, bearbeiten die benötigten Werkstoffe und stellen Bauteile her, montieren diese anschließend, nehmen die Installation und Programmierung von Maschinen vor, kümmern sich um die Funktionstüchtigkeit von Anlagen, führen Reparaturarbeiten durch und vieles mehr.
Es gibt eine große Vielzahl von unterschiedlichen Berufen, die sich unter dem Überbegriff Mechaniker zusammenfassen lassen. Jeder Beruf unterscheidet sich hinsichtlich des genauen Ausübungsortes und seiner speziellen Aufgaben.
Aufgrund der Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten handelt es sich im Folgenden lediglich um eine beispielhafte Aufführung der beliebtesten und bekanntesten Berufe innerhalb der Fachrichtung der Mechanik:
· Industriemechaniker (früher Schlosser)
· Kraftfahrzeug- oder Kfz-Mechaniker (früher Automechaniker)
· Feinmechaniker
· Produktionsmechaniker
· Zerspanungsmechaniker
· Anlagenmechaniker (früher Rohrschlosser)
· Metallbauer
· Fluggerätmechaniker (früher Flugzeugmechaniker)
· Maschinenbauer
In der Regel dauert die Ausbildung zum Mechaniker drei bis dreieinhalb Jahre. Bei entsprechenden Vorkenntnissen und guten Leistungen während der Ausbildung kann diese verkürzt werden.
Es handelt sich um eine duale Berufsausbildung. In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen gelegt. Fächer wie beispielsweise Instandhaltung, Fertigungstechnik und Bauelemente sind Bestandteile der meisten Mechanikerausbildungen.
Welche Fächer ansonsten auf dem Lehrplan der Berufsschule stehen, hängt davon ab, welchen konkreten Ausbildungsberuf innerhalb der Mechanik Sie wählen. Der Ausbildungsbetrieb ergänzt die Theorie um die praktischen Inhalte. Hier lernen Sie die Geräte und Maschinen zu bedienen, die Sie für die Ausübung Ihrer Tätigkeit benötigen. Sie erfahren alles über die Planung, den Bau, die Montage sowie die Wartung und die Reparatur der technischen Anlagen oder Geräte, um die es sich in Ihrem Beruf dreht.
Nach etwa der Hälfte der Ausbildung wird der Lernfortschritt in einer Zwischenprüfung überprüft. In den meisten Fällen zählt das Ergebnis dieser Prüfung zu dem der Abschlussprüfung dazu. Am Ende der Ausbildung gilt es die Abschlussprüfung zu bestehen. Sie setzt sich aus einer theoretischen, mündlichen und praktischen Prüfung zusammen.
Es ist wichtig, dass Sie sehr technikaffin sind. Zudem sollten Sie über ein gutes räumliches und logisches Denkvermögen sowie ein ausgeprägtes mathematisches Verständnis verfügen.
Während der Ausführung Ihrer Arbeiten als Mechaniker müssen Sie sorgfältig und umsichtig vorgehen. Nur dann fällt das Ergebnis wie geplant aus und Unfälle werden vermieden. Da Sie als Mechaniker häufig mit anderen zusammenarbeiten, ist auch Teamfähigkeit eine wichtige Eigenschaft für Erfolg in diesem Beruf. Eine gewisse körperliche Belastbarkeit und Fitness sollte ebenfalls gegeben sein.
Ausbildungsbetriebe legen häufig Wert auf gute Noten in den Fächern Mathematik, Werken, Physik und Informatik. Durch die Globalisierung sind zahlreiche Anleitungen für Maschinen und Geräte auf Englisch verfasst. Daher sollte Ihnen als angehendem Mechaniker auch die englische Sprache nicht fremd sein.
Die Arbeitsorte von Mechanikern sind ebenso vielfältig wie die Branchen, in denen sie arbeiten. Die Planung und Konstruktion von Maschinen, Geräten und Anlagen findet am Schreibtisch statt. Die anschließende handwerkliche Umsetzung wird in einer Werkstatt oder einer Fabrikhalle geleistet. Aber auch ein Flugzeughangar oder eine Ölbohrplattform können zu den Einsatzorten eines Mechanikers gehören. Oftmals sind Mechaniker auch regelmäßig unterwegs und der Arbeitsort wechselt mit dem jeweiligen Projekt.
Der Verdienst eines Mechanikers ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Unter anderem wird er von der jeweiligen Branche sowie dem Standort und der Größe des Arbeitgebers bestimmt. In vielen Branchen existiert ein Tarifvertrag, an dem sich das beschäftigende Unternehmen orientieren muss.
Während der Ausbildung liegt der monatliche Bruttoverdienst durchschnittlich zwischen 700 und 900 EUR im ersten Ausbildungsjahr bis hin zu 1000 bis 1200 EUR im dritten Lehrjahr. In einigen Branchen, wie beispielsweise im Schiffbau, kann das Ausbildungsgehalt am Ende sogar bei bis zu 1700 EUR brutto im Monat liegen. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung können Mechaniker mit einem Einstiegsgehalt von rund 2.200 EUR brutto monatlich rechnen (Stand: 2021). Dieses steigt mit zunehmender Erfahrung. Je nach Einsatzort, körperlicher Belastung und benötigten Spezialkenntnissen kann es auch deutlich darüber liegen.
In den meisten Branchen können Sie als ausgebildeter Mechaniker einen Meistertitel erwerben. Auch eine Weiterbildung zum Techniker ist denkbar. Wenn Sie sich als Mechaniker für ein anschließendes Studium der Ingenieurwissenschaften oder des Maschinenbaus entscheiden, steigen Ihre Chancen weiter, anspruchsvollere Aufgaben und mehr Verantwortung in ihrem Beruf zu übernehmen. Das wirkt sich in der Regel auch positiv auf die Verdienstmöglichkeiten aus.
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