Als Finanzbuchhalter bist du in der Buchhaltung oder im Rechnungswesen tätig. Manager verlassen sich auf deine Arbeit, wenn es um die unterschiedlichsten Entscheidungen geht. Damit übernimmst du eine wichtige Aufgabe, die den Erfolg deines Unternehmens maßgeblich beeinflussen kann. Finanzbuchhalter werden in Firmen aller Größenordnungen und in sämtlichen Branchen benötigt.
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Zu den Hauptaufgaben eines Finanzbuchhalters gehört es, sich um die Buchführung eines Unternehmens zu kümmern.
Du bist zuständig für das ordentliche Ablegen von Belegen, das Durchführen von Buchungen sowie das Verwalten von Bestands-, Erfolgs- und Privatkonten. Dabei berücksichtigst du stets sämtliche gesetzlichen Rechtsvorschriften und Bestimmungen.
Außerdem gehört die Überprüfung der Bilanz sowie der Gewinn-und-Verlust-Rechnung zu deinen Tätigkeiten. Du verbuchst die Löhne der Mitarbeiter, die Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Werbungskosten und Sonderausgaben.
Du bist Ansprechpartner bei steuerlichen Fragen und fertigst die jährliche Steuererklärung für das Finanzamt an. Zudem ermittelst du die Gewerbesteuerschuld und die entsprechende Zahlungshöhe.
Als Finanzbuchhalter kannst du auch im Finanzmanagement deines Unternehmens mitarbeiten. Dort bewertest du unterschiedliche Finanzierungsarten und berechnest Leasing- sowie Amortisationsraten.
Wenn du im Bereich der Kosten- und Leistungsrechnung tätig bist, gehört es außerdem zu deinen Aufgaben, sämtliche Kosten zu erfassen und entsprechend zuzuordnen sowie Deckungsbeiträge zu berechnen.
Zudem wirkst du bei der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen sowie des Geschäftsberichtes mit.
Um Finanzbuchhalter zu werden, musst du eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen und zusätzlich an einer Weiterbildung teilnehmen. Diese dauert zwischen drei Monaten und einem Jahr, je nachdem, ob sie in Voll- oder Teilzeit absolviert wird.
Die Zusatzqualifikation zum Finanzbuchhalter kannst du bei privaten und öffentlichen Bildungsanbietern erwerben. Zum Beispiel bietet die IHK entsprechende Kurse an. Die Ausbildung ist kostenpflichtig. Wenn du sie nebenberuflich absolvierst, unterstützt dich oftmals dein Unternehmen bei der Finanzierung.
Zu den Inhalten der Weiterbildung gehören folgende Schwerpunkte:
Die Fortbildung zum Finanzbuchhalter in Vollzeit findet in Form von ganztägigem Unterricht statt. Teilzeitunterricht erfolgt meist am Wochenende oder an Abenden unter der Woche.
Eine erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder eine vergleichbare Berufsausbildung sind Grundvoraussetzung für die Teilnahme an einer Weiterbildung zum Finanzbuchhalter. Unter Umständen kann jedoch auch eine einschlägige, mehrjährige Berufspraxis ausreichend sein.
Ein guter Finanzbuchhalter sollte ein sehr gutes mathematisches Verständnis mitbringen. Zahlen sind ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit in der Finanzbuchhaltung und im Rechnungswesen.
Auch mit Fragen aus dem Bereich Wirtschaft und Recht solltest du dich als angehender Finanzbuchhalter auskennen. Besonders die Steuergesetzgebung wird dich während deiner Arbeit häufig beschäftigen.
Weitere wichtige Eigenschaften für einen Finanzbuchhalter sind eine organisierte, sorgfältige und akribische Arbeitsweise sowie eine gewisse Resistenz gegen Stress.
Du solltest dich zudem gut ausdrücken können und soziale Kompetenzen besitzen, da du die Ergebnisse deiner Arbeit regelmäßig anderen Mitarbeitern erläutern musst.
Als Finanzbuchhalter verdienst du durchschnittlich rund 3.500 bis 4.300 EUR brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 2.900 EUR brutto. (Stand: 05/2022)
Wie hoch das Gehalt im Einzelnen ausfällt, hängt ab von der Größe, dem Standort und der Branche des jeweiligen Unternehmens sowie deiner Berufserfahrung und deinem Verantwortungsbereich.
Mit zunehmender beruflicher Erfahrung kannst du immer mehr Verantwortung übernehmen und dadurch deine Verdienstchancen steigern.
Mit einer Weiterbildung zum Finanzbuchhalter hast du gute Berufsaussichten. Die Arbeitslosenzahlen in diesem Bereich sind sehr gering.
Du hast jedoch nicht nur die Möglichkeit, als Angestellter in einem Unternehmen zu arbeiten. Du kannst dich als Finanzbuchhalter auch selbstständig machen und deine Dienste mehreren Auftraggebern anbieten.
Um immer auf dem gegenwärtigen Stand der Entwicklungen zu bleiben, solltest du deine Kenntnisse durch regelmäßige Anpassungsweiterbildungen aktuell halten. Das ist vor allem im Bereich des Steuerrechts sehr wichtig, da es hier ständig Änderungen gibt.
Ein zusätzliches Studium, beispielsweise in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen oder Controlling, kann ebenfalls sinnvoll sein. Deine Karriere- und Verdienstmöglichkeiten lassen sich damit nochmals steigern.
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