Wenn du clever planst, hast du dank zahlreicher Brückentage im Jahr 2023 mehr von deinem Urlaub. Anders als im letzten und im aktuellen Jahr fallen im nächsten Jahr weniger Feiertage auf ein Wochenende. Wir zeigen dir, wie du deine Urlaubstage am besten verteilst, um dir möglichst lange Auszeiten an einem Stück zu sichern.
Leider geht es für alle schlauen Urlaubsplaner erst einmal enttäuschend los im neuen Jahr. Denn der erste Januar fällt auf einen Sonntag. Doch das wird sich im Laufe des Jahres noch ändern.
Interessant wird es bereits rund um Ostern. Das Osterfest geht im kommenden Jahr vom Karfreitag am 7. April bis zum Ostermontag am 10. April. Vor und nach Ostern liegt also jeweils eine 4-Tage-Arbeitswoche. Unter der Berücksichtigung eines freien Samstags und Sonntags vor und nach Ostern kannst du also mit nur vier Urlaubstagen zehn Tage frei machen. Reichst du acht Urlaubstage ein, also vier vor Ostern und vier danach, kommst du im April 2023 sogar auf 16 freie Tage.
Im Mai und im Juni 2023 lassen sich mit einer schlauen Urlaubsplanung besonders viele freie Tage am Stück aus möglichst wenig Urlaub machen.
Der 1. Mai fällt auf einen Montag. Für eine ganze freie Woche zu Beginn des Mais musst du also nur vier Urlaubstage nehmen.
Weiter geht es mit Christi Himmelfahrt am 18. Mai. Mit einem Urlaubstag am Freitag, dem 19. Mai gönnst du dir ein langes Wochenende von vier Tagen.
Der Pfingstmontag am 29. Mai beschert dir drei weitere freie Tage am Stück. Die beiden Feiertage lassen sich hervorragend miteinander verbinden. Für deinen 12-tägigen Urlaub von Christi Himmelfahrt bis Pfingstmontag benötigst du sechs Urlaubstage.
Wenn dir das noch nicht genug Freizeit ist, dann reiche auch für den 9. Juni Urlaub ein, um dank Fronleichnam am 8. Juni ein weiteres 4-Tage-Wochenende zu genießen. Dies gilt, wenn du in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen oder im Saarland arbeitest. In allen anderen Bundesländern ist der 8. Juni 2023 leider kein Feiertag.
Das Urlaubsoptimum erreichst du, wenn du alle Feiertage im Mai und Juni durch Urlaubstage miteinander verbindest. Beginnend mit Christi Himmelfahrt müsstest du lediglich 14 Urlaubstage opfern, um bis zum Sonntag, dem 11. Juni 25 Tage am Stück nicht arbeiten zu müssen. Natürlich solltest du eine so lange Pause frühzeitig mit deinem Arbeitgeber absprechen!
Im Herbst 2023 erwartet dich mit dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ein bundeseinheitlicher Feiertag. Weitere Feiertage, von denen allerdings nicht alle Arbeitnehmer in Deutschland profitieren, sind der Reformationstag am 31. Oktober sowie Allerheiligen am 1. November.
Der Tag der Deutschen Einheit fällt auf einen Dienstag, weshalb sich der 2. Oktober hervorragend als Brückentag für ein langes Wochenende anbietet.
Auch der Reformationstag fällt 2023 auf einen Dienstag (31. Oktober) und bietet eine weitere Möglichkeit für einen freien Brückentag sowie ein 4-Tage-Wochenende.
Damit liegt Allerheiligen am 1. November auf einem Mittwoch. In Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland hast du daher die Möglichkeit, mit zwei Urlaubstagen wahlweise vor oder nach Allerheiligen ein 5-Tage-Wochenende zu verbringen. Oder du nimmst dir mit vier Urlaubstagen gleich die komplette Woche frei. Auf diese Weise erhältst du 9 freie Tage am Stück.
Anders als in den vergangenen Jahren fallen die beiden Weihnachtsfeiertage am 25. und 26. Dezember auf einen Werktag. Und zwar auf einen Montag und einen Dienstag. Das bedeutet mehr freie Tage für dich im Jahr 2023.
Auch der Neujahrstag 2024 fällt auf einen Montag. Verbindest du diese beiden Zeiträume miteinander, kannst du das Arbeitsjahr ganz entspannt ausklingen lassen. Beginnend mit Samstag, dem 23. Dezember verbringst du 10 Tage fernab deines Arbeitsplatzes und musst dafür zwischen Weihnachten und Neujahr lediglich drei Urlaubstage nehmen.