Immer mehr Pflegekräfte wechseln in die Zeitarbeit. Diesen Sachverhalt beleuchtet der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister und begründet die Entwicklung unter anderem mit besseren Arbeitsbedingungen und den tarifrechtlichen Vereinbarungen in der Zeitarbeitsbranche.
Sebastian Lazay, Vizepräsident des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) betont, dass die Zeitarbeit, im Gegensatz zu manch anderen Beschäftigungsformen in Pflegeberufen, den Mitarbeitern die Sicherheit eines regulären sozialversicherungspflichtige Jobs biete. So haben Arbeitnehmer in der Zeitarbeit vom ersten Beschäftigungstag an haben Anspruch auf ihren tarifvertraglich festgeschriebenen Lohn sowie auf Renten-, Kranken-, Arbeitslosen-, Pflege- und Unfallversicherung. Ebenfalls werden sie bei Urlaub, Krankheit und in Nichteinsatzzeiten weiter entlohnt. Das mache Zeitarbeit gerade auch für Pflegekräfte so attraktiv.
Auch Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), betonte kürzlich in der "Ärzte Zeitung", dass "der Schritt in die Leiharbeit für die betreffende Krankenpflegekraft nicht unbedingt eine berufliche Verschlechterung" bedeutet. So könne ein geregelter Arbeitsplan dazu beitragen, nebenbei ein Studium zu absolvieren oder sich ein weiteres Standbein aufzubauen.
Das Presse-Statement des BAP können Sie hier einsehen:
http://www.personaldienstleister.de/presse/pressemitteilung/mehr-pflegekraefte-wechseln-in-die-unternehmen/personaldienstleistungen/zeitarbeit/