Homeoffice, flexible und hybride Arbeitsmodelle haben sich durch die Corona-Pandemie rasant verbreitet. Schon länger wird über neue Konzepte der Arbeitszeit- und Arbeitsorganisation diskutiert, nun sind sie ohne große Übergangszeit durch die äußeren Umstände in vielen Unternehmen angekommen.
Hierdurch ergeben sich Herausforderungen. Neue Prozesse, Kommunikationsformen und Möglichkeiten zur Interaktion müssen etabliert werden. Neue gesetzliche Regelungen sowie zusätzliche Anforderungen an die IT-Systeme und deren Sicherheit sind zu berücksichtigen.
Worauf kommt es an und wie können Unternehmen sich Schritt für Schritt hybriden Arbeitsmodellen nähern?
Das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin hat wesentliche Informationen zum Transformationsprozess in einem Leitfaden zusammengestellt:
https://digitalzentrum.berlin/leitfaden-hybrides-arbeiten
Unter hybridem Arbeiten versteht man eine Kombination von Homeoffice, mobilem Arbeiten und der Präsenzarbeit im Büro. Häufig ist mit der Verlagerung der Arbeit an unterschiedliche Orte auch eine Flexibilisierung der Arbeitszeit verbunden.
Im Gegensatz zu anderen flexiblen Arbeitsmodellen impliziert der Begriff „hybrides Arbeiten“ eine Wahlfreiheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie können relativ frei entscheiden, wann und wo sie arbeiten. Betriebliche Interessen müssen hierbei natürlich berücksichtigt werden.
Ein wesentlicher Vorteil von hybridem Arbeiten wird darin gesehen, dass der Arbeitnehmer die für ihn optimale Arbeitsweise finden kann. Individuelle Besonderheiten zum Beispiel bezüglich tageszeitabhängigem Konzentrationsvermögen lassen sich ebenso berücksichtigen wie familiäre Belange. Dies kann positive Effekte auf die Mitarbeitermotivation und die Produktivität im Unternehmen begründen.